Wednesday, 8 September 2004

»DDR ist ein offener Standard«

Die Zeiten haben sich geändert. Kaum ist anderthalb Jahrzehnt vergangen seit dem Mauerfall, und schon gelingt es die eigentlich zu den ewigen Arbeiterkollektiven gegangene DDR für sich wieder zu werben...

Seit Trabi, Stasi und Streich scheint sich einiges getan zu haben, denn...

»Während "normale" SDRAM-Module 1999 bei einem 133 MHz Front-Side-Bus (FSB) einen Datendurchsatz von 1,1 GByte pro Sekunde leisteten, waren DDR-Module doppelt so schnell. Möglich wird dies durch einen relativ simplen Trick: Die Datenbits werden bei der ab- und aufsteigenden Flanke des Taktsignals übertragen, statt wie bisher nur bei der aufsteigenden. Erste Boards und Speicherchips kamen Ende 1999 auf den Markt.Gegenüber der von INTEL favorisierten Direct-RDRAM-(Rambus)-Lösung hat DDR einige Vorteile: Die Hersteller benötigen keine neuen Produktionsmaschinen und DDR ist ein offener Standard, dessen Spezifikationen im Internet offenliegen; Lizenzgebühren an INTEL oder Rambus werden also nicht fällig. Der DDR-Nachfolger - DDR2 - soll Transferraten von 3,2 GByte pro Sekunde bringen.« Quelle: Glossar.de

Tjah, in meiner Kindheit war »DDR2« ein Fernsehsender.

»DDR« steht übrigens jetzt für das etwas modernere und international besser klingende »Double Data Rate«.

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