Wednesday, 9 April 2008

Namenszensur im Norden

E-Mail an die tageszeitung

Liebe taz-Redaktion

Ich habe gerade in der dänischen Zeitung Politiken gelesen (http://politiken.dk/indland/article492620.ece), dass bei der Gemeinde in Husum (Schleswig-Holstein) Namen wie Ida und Anne für Neugeborene nicht akzeptiert werden, und zwar mit der Begründung, dass ein Vorname das Geschlecht des Inhabers eindeutig ausdrücken muss und daher z.B. Mädchen-Vornamen, die in irgendeinem Land Jungennamen sind, abgelehnt werden.

Da "Gerd" in Deutschland ein sehr gewöhnlicher Jungenname ist — in Dänemark jedoch ein Mädchenname ist — schlage ich vor, dass die taz einen Journalisten (gerne namens Gerd) nach Husum schickt um zu berichten, was dort los ist! Das selbe gilt übrigens für Inge — in Schweden ist das ein Jungenname.

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